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Demokratie, pluralistische

In der Wirtschaftssoziologie: Bezeichnung für Demokratieformen (seit dem 1. Weltkrieg), in denen die Parteien sich gegenüber ihren Mitgliedern relativ verselbständigt haben und Interessen artikulieren, die nicht länger unversöhnlich zueinander sind, sondern in Mechanismen des Interessenausgleichs ausserhalb des Parlaments kompromissfähig sind. Voraussetzung der p.n Demokratie, pluralistische ist die politische Integration der Arbeiterschaft in die bürgerliche Demokratie, die Umwandlung konservativer Parteien in „Volksparteien“, die - mehr oder weniger unausgesprochene - Übereinkunft aller Parteien, ihre Programme auf Reformen zu beschränken. Die p. Demokratie, pluralistische zeichnet sich so durch die politische Artikulation aller gesellschaftlichen Klassen und Schichten aus, wobei der Spielraum der Artikulation durch den gesellschaftspolitischen Status quo begrenzt wird (Pluralismus).



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