Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Energie, psychische

In der Wirtschaftssoziologie: eine in sehr vielen psychologischen Theorien benutzte, gleichwohl aber sehr unscharf definierte, häufig nur metaphorische, der physikalischen Begriffsbildung entlehnte Bezeichnung der -hypothetischen - Ursache jeglichen Verhaltens überhaupt. In Analogie zur Physik wird so z.B. von einem „Stau“ der p.n Energie, psychische oder von einer „Spannung“ zwischen p.n E.n verschiedener „Richtungen“ gesprochen. Der psychologischen Feldtheorie, der psychoanalytischen Trieblehre, der Instinktlehre, aber auch den meisten anderen Motivationstheorien liegen explizite oder implizite Vorstellungen über das Wirken p.r E.n, psychischer „Kräfte“ o.a. zugrunde. Kritiker dieser Vorstellungen (z.B. G.A. Kelley 1958) betonen, dass die Einführung des Begriffs der p.n Energie, psychische nur dann sinnvoll sei, wenn man von der Auffassung ausgehe, dass der Organismus „an sich“ untätig sei; diese Auffassung sei aber falsch. Der Organismus benötige keine besondere „Schubkraft“, um ihn zu Aktivitäten zu veranlassen. Nicht das Verhalten als solches müsse erklärt werden, sondern vielmehr die spezifischen Arten des Verhaltens bzw. seine jeweilige Gerichtetheit.



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Endwertmethode
 
Energiebedarf
 
Weitere Begriffe : Ökonomie, Politische | Liquiditätsziel | Ehrenfels-Kriterien
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.