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Fifo

(englisch: first in - first out) ist ein Verfahren zur Bewertung von Vorräten. Es gehört zu den sogenannten Verbrauchsfolge-Verfahren. Es darf bei Beständen angewendet werden, bei denen früher eingelagerte Mengen auch zuerst verbraucht werden (z.B. Lebensmittelhandel, Zementsilo). Zur Einhaltung des Niederstwertprinzips stehen dann bei fallenden Preisen die zuletzt bezogenen (billigeren) Mengen zu Buche, die zuerst bezogenen (teureren) gelten als verbraucht. Auch zulässig bei gleichbleibenden, nicht jedoch bei steigenden Preisen. Siehe auch ffifo, Lifo. Fifo steht für First in – first out und bedeutet so viel wie zuerst hinein – zuerst heraus. Das Fifo-Prinzip ist eine Lagerstrategie, bei der die Waren, die zuerst auf Lager genommen wurden, auch zuerst wieder entnommen und verbraucht werden. Bei der Lagerung von Schüttgütern wird das Fifo-Prinzip beispielsweise durch ein Silo erfüllt. Für nicht verderbliche Schüttgüter hingegen wird die kostengünstigere Lagerung in Halden angewendet, die nur wieder von oben abgetragen werden können, also nach dem Lifo-Verfahren betrachtet werden. Eine Bewertung der Vorräte nach dem Fifo-Verfahren ist steuerlich nicht zulässig, weil zu leicht Scheingewinne ausgewiesen werden können.



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