Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Java

Programmierer haben sie sich lange gewünscht: Programme, die auf jeder Computerplattform, sei es der Windows-PC oder der Apple Mac, lauffähig sind. Ohne dabei auf die Besonderheiten und Beschränkungen des Systems Rücksicht nehmen zu müssen. Seit Mitte der 90er Jahre ist der Traum Realität: JAVA, eine von Sun Microsystems entwickelte Programmiersprache für alle Computerwelten.

Bereits Anfang der 90er Jahre bastelte SUN an einer einfachen Programmiersprache, gedacht für die Bedienung von Haushaltsgeräten, die mit einer grafischen Benutzeroberfläche daherkommen sollte. Weitere Zielvorgaben waren: schlanke Programmierung für die bei Hausgeräten geringe Rechenleistung und leichte Portierbarkeit der Programme von einem System zum nächsten. Unter der Bezeichnung OAK wird das System weiter entwickelt. Ein neues Anwendungsgebiet ist schnell das Internet und das World Wide Web. Um Anwendungen auf den unterschiedlichsten Rechnern, die an das Netz angeschlossen ist, lauffähig zu machen, wird JAVA schließlich 1995 zusammen mit dem Internet-Browser Netscape vertrieben.

Der Trick bei der Programmierung in JAVA besteht darin, dass auf dem Computer, der das Programm ausführen soll eine Umgebung eingerichtet wird, die mit den JAVA-Befehlen etwas anfangen kann und dies für den Rechner in ausführbare Befehle übersetzt. Diese so genannte "Java virtual machine" (JVM) gibt es für Rechnertypen wie die Windows-PC-Welt, für Linux-PCs, für Apples Macs und auch für immer mehr kleine Geräte wie etwa moderne Handys und PDAs.

Der Programmierer muss sich also nicht darum kümmern, auf welchem Computer mit welchem Betriebssystem sein Programm später einmal laufen wird, der JAVA-Code bleibt gleich. Was für jeden Rechnertypus neu geschrieben werden muss, das ist die JVM. Viele interaktive Anwendungen im WWW basieren heute auf JAVA, deren Elemente als so genannte "Applets" in Webseiten eingebunden werden. Die großen Browser werden inklusive JVM ausgeliefert, um Java-Elemente darstellen zu können.

Folgende Eigenschaften zeichnen Java aus:

  • Java ist eine moderne, schlanke, objektorientierte Programmiersprache: im Zentrum der Programmierung stehen Objekte, bestehend aus Daten und Funktionen (auch Methoden genannt), die diese Daten verändern.
  • Java läuft auf jeder Hardware, auf der eine Java Virtual Machine installiert ist.
  • Java-Code ist klein und kann daher recht schnell über das Internet übertragen werden.
  • Java ermöglicht Interaktionen.

Entwicklerinformationen: java.sun.com



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Janowitz-Modell
 
Javascript
 
Weitere Begriffe : Nebentätigkeit | interne Risikomessung | Aufsichtsrat
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.