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			     Kontingenztabelle,
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
Kontingenztafel, Kreuztabelle, tabellarische Anordnung von Objekten (Elementen einer Stichprobe) nach zwei Merkmalen. Besitzt das eine Merkmal n und das andere m Ausprägungen, so hat die Kontingenztabelle, n Zeilen und m Spalten. In den durch die Zeilen und Spalten gebildeten Zellen der Kontingenztabelle, stehen die Anzahlen der Objekte, die die entsprechenden Ausprägungen beider Merkmale zugleich besitzen (lat. contingere = berühren). Soll durch die Kontingenztabelle, eine Abhängigkeit zwischen den Merkmalen gezeigt werden, so werden die Spalten i.d.R. durch das unabhängige Merkmal gebildet. Einen Spezialfall der Kontingenztabelle, stellt die Vier-Felder-Tafel dar, die aus zwei dichotomen Variablen gebildet wird. Da in der Soziologie die Variablen meist qualitativer Natur oder Ordinal-Skalen sind, stellt die Analyse der Häufigkeitsverteilungen in einer Kontingenztabelle, eines der wichtigsten Auswertungsverfahren der empirischen Sozialforschung dar. Abhängigkeitsmasse, die auf dem Chi-Quadrat-Test basieren, spielen hierbei eine prominente Rolle.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
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