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			     Reprofessionalisierung
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
Begriff, der im Zusammenhang des Theorems von den  neuen Produktionskonzepten geprägt wurde und einen Umbruch in der Verwertung von Arbeitskraft bezeichnet: unter dem Einfluss moderner Technologien und begünstigt durch veränderte Rahmenbedingungen kommt es in den industriellen Kernsektoren (Automobilindustrie, Maschinenbau, chemische Industrie) zu einer Reprofessionalisierung der Produktionsarbeit: Rückverlagerung von Produktionsintelligenz, integrierter Arbeitseinsatz, erhöhte Qualifikationsanforderungen. Die in diesen Industriezweigen zu beobachtenden Veränderungen weisen demnach auf eine Überwindung bzw. Aufweichung tayloristischer, an Fragmentierung, Disziplinierung und Entmündigung orientierter Personaleinsatzkonzepte hin. Die Kritik an dieser These bezieht sich u.a. auf die mangelnde Berücksichtigung der Qualität von  Informationstechnologien und der daraus resultierenden Unterbelichtung von Kontrolle im Arbeitsprozess sowie auf die auf Qualifikation fixierte Untersuchungsperspektive.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
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