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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Ritus

In der Wirtschaftssoziologie: [1] religiös oder abergläubisch begründete, sozial bis ins einzelne geregelte Handlungen (meist von Gruppen), in denen sich die Menschen die Naturkräfte bzw. imaginäre gesellschaftliche Kräfte günstig stimmen wollen. [2] Bei E. Durkheim Bezeichnung für jene Art von Mustern des Handelns, die zusammen mit kollektiven Glaubensvorstellungen ein religiöses System bilden, das die Welt unterteilt in profane und in heilige (lat.: sacer) Dinge. Die Riten beinhalten Vorschriften für das Verhalten gegenüber dem Heiligen und festigen durch gemeinsam von den Gläubigen vollzogene regelmässige Zeremonien die bestehende Ordnung des Handelns, Denkens und Erlebens. Drei Grundarten von Riten lassen sich unterscheiden: negative, positive und piaculare.



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