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Schamane

In der Wirtschaftssoziologie: Schamanismus Schamanismus, rituelle, technisch erzeugte und kontrollierte Ekstasepraxis, in der nach Auffassung des Schamanen entweder seine Seele den Körper verlässt und sich in kosmische Sphären (der Unter- oder Oberwelt) begibt oder Geister in ihn eintreten (Besessenheit) bzw. er mit herbeigerufenen jenseitigen Wesen kommuniziert. Die schamanische Ekstase unterscheidet sich von anderen ekstatischen Phänomenen durch ihre soziale Funktion, ihr spezifisches Ritual und die Vorstellung eines in verschiedenen Sphären gegliederten Kosmos. Der Schamane wird immer dann aktiv, wenn der individuelle oder gemeinschaftliche Alltag durch das Wirken transzendenter Mächte gestört oder bedroht ist. Zu den Aufgaben des Schamanen gehören Krankenheilung, Abwendung von Unheil, Traumdeutung, Vorhersage der Zukunft sowie Wahrung und Wiederherstellung von verletzten sozialen Normen und Wertvorstellungen.



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