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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Systemprobleme

In der Wirtschaftssoziologie: die (von einer Theorie unterstellten) Funktionsvoraussetzungen, die für den Bestand eines Systems notwendig erfüllt werden müssen. Dabei sind (von T. Parsons) vier entscheidende Erfordernisse definiert worden: a) Adaptation (Anpassung des Systems an die Umweltbedingungen und Fähigkeit, der Umwelt Ressourcen zu entnehmen); b) Zielerreichung (Definition und Verwirklichung kollektiv verbindlicher Ziele); c) Integration (Gegenseitigkeit der Interaktion, also Verknüpfung der Systemelemente zu einer Einheit vermittels komplementärer Handlungsmuster); d) Strukturerhaltung und -neukonstitution (Schaffung und Erhaltung der konstitutiven Merkmale des Systems, durch die es sich von seiner Umwelt als eigenständiges System unterscheidet). Ob und wie diese Probleme jeweils gelöst werden, ist eine empirische Frage. Man muss also die theoretischen Probleme als Hypothesen auffassen, mit deren Hilfe man nach empirischen Lösungen dieser Fragen sucht, wobei viele alternative Möglichkeiten denkbar sind.



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