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Antiritualismus

In der Wirtschaftssoziologie: meist kritische Bezeichnung für Bewegungen, Lebens- oder Gesellschaftsprogramme, die sich gegen jegliche rituelle (allgemeiner auch: normative und symbolische) Verfestigung und Grenzziehung im sozialen Leben wenden und statt dessen auf die Freiheit des Individuums und seine Ich-Autonomie als Regulationskraft setzen. Antiritualismus sei, so M. Douglas (1970), auch in soziologischen Theorien zu finden, etwa in R.K. Mertons Begriff Ritualismus, der einen allein mechanischen Vollzug entleerter Verhaltensformen meine und die konstitutive und auch produktive Kraft von Ritualen für Orientierung und Gewissheit ausblende.



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