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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Automation / Automatisierung

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Ersetzung der Funktion des Menschen durch Maschinen und Computeranlagen bei der Arbeitsausführung sowie bei der unmittelbaren Steuerung und Kontrolle des Arbeitsprozesses durch Maschinen und Computeranlagen. Das qualitative neue Moment besteht in der maschinellen Erfassung, Speicherung, Übertragung und Verarbeitung von Informationen und der Weiterentwicklung der Informationstechnik über Computersysteme. Im Kapitalismus zwingt das Gesetz der Konkurrenz die Unternehmen, die modernsten Maschinen, Automaten und computergesteuerte Technik einzusetzen, weil sie damit Extraprofite und Vorteile gegenüber der Konkurrenz erzielen. Dabei ist mehr Kapitaleinsatz notwendig. Die Folge sind weniger Beschäftigte und ein geringerer Lohnanteil. Automation bedeutet im Kapitalismus Entlassungen, geringer qualifizierte und billigere Arbeitskräfte. Sie führte in den 70er Jahren zu einer Strukturkrise und Ansteigen der Arbeitslosigkeit. Der neue Automationsschub, ausgelöst durch die Computer, wirken sich auch heute durch Strukturveränderungen in den Betrieben und Arbeitslosigkeit aus.



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