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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Cookies

Cookies (deutsch: "Kekse") stehen weniger für Süßigkeiten, sondern sind Dateien, in denen Informationen über das Surfer-Verhalten gespeichert werden. Während der Anwender eine Webseite betrachtet, wird darin etwa festgehalten, wo er in ein Angebot eingestiegen ist, welche Seiten er sich danach angesehen oder welchen Browser er verwendet hat.

Die oben genannten Informationen speichert der Web-Browser quasi im Auftrag des Seiten-Anbieters auf der Festplatte des Surfers. Die Daten finden sich anschließend in einem Ordner mit dem gleichen Namen unter dem Windows-Verzeichnis. Und so sehen zum Beispiel die von Microsoft Network (www.msn.de) in einem Cookie gespeicherten Informationen aus, die der Browser beim nächsten Besuch der MSN-Website vom Surfer-PC ausliest:

HMP11hotmail.msn.com/0171519180832107852194753017629445344*

Vor- und Nachteile von Cookies

Vorteil: Cookies erleichtern das Surfen. Wenn eine Website zum zweiten Mal aufgesucht wird, kann dem Kunden das Angebot bereits so gezeigt werden, wie es seinen beim ersten Besuch ermittelten Interessen entgegenkommt. Auch Internet-Shops nutzen Cookie-Dateien für die Zwischenspeicherung der Daten: Die vom Käufer auswählten Waren werden mittels Cookies in einem Einkaufskorb zusammengestellt.

Nachteil: Viele Nutzer äußern gegen die Verwendung der "Kekse" Sicherheitsbedenken. Der Vorwurf: Durch Auswertung der Cookies und Log-Dateien können sehr genaue Benutzerprofile angefertigt und zu Marketingzwecken genutzt werden. Wer dann noch freiwillig seine E-Mail-Adresse angibt, kann schon bald Angebote per E-Mail erhalten. In modernen Web-Browsern kann eingestellt werden, dass neue Cookies gemeldet werden sollen. Um Surfer-Daten zu speichern, müssen allerdings nicht unbedingt Cookies eingesetzt werden. Ebenso gut lassen sich die Log-Dateien auf der Seite des Servers, auf dem die Angebote liegen, auswerten.



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