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folk society

In der Wirtschaftssoziologie: (engl.), auch: folk culture, von R. Redfield entwickelte Bezeichnung für einen Idealtyp ländlich-ganzheitlich organisierter Gesellschafts- und Kulturform, den man insbesondere von dem Begriff der primitiven Gesellschaft bzw. Kultur abzusetzen versucht: eine /. c. ist gekennzeichnet durch enge, persönliche Verwandtschaftsbeziehungen, Unterordnung der Individuen unter die gemeinschaftlichen Aufgaben, grosse Bedeutung religiöser Werte und Orientierungen, strenge Moralvorschriften, weiter durch relative Statik der gesellschaftlichen Entwicklung und Isolation von anderen Kulturen. Dieses Konzept Redfields steht in deutlichem Zusammenhang mit anderen Versuchen, in früheren gesellschaftlichen Organisationsformen Strukturgleichheiten zu entwickeln, die sie von denen der modernen industriell entwickelten Gesellschaften klar unterscheiden lassen, z.B. folk society Tönnies\' Begriff der Gemeinschaft.



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