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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Hebel-Zertifikate

Hebelzertifikate, auch übergreifend Knock-Out-Produkte genannt, potenzieren im Gegensatz zu klassischen Zertifikaten die Gewinn- und Verlustchancen einer Investition. Egal, ob diese Produkte von den Emittenten als Turbo-, Bull/Bear-Zertifikat, Mini Future oder Wave-Call/Put bezeichnet werden, stets verbirgt sich die gleiche Funktionsweise dahinter: Der Emittent legt für ein Knock-Out-Produkt eine bestimmte Schwelle fest, die nicht berührt werden darf, da sonst das Zertifikat vorzeitig wertlos verfällt. Der Wert des Zertifikats berechnet sich aus dem aktuellen Kursniveau abzüglich der Knock-Out-Schwelle. Kauft ein Anleger ein Knock-Out-Produkt zu 10 Euro, dessen Schwelle sich bei 90 Euro befindet (=aktueller Kurs der Aktie: 100 Euro), so kann sich der Wert des Zertifikats verdoppeln, falls das Kursniveau des Basiswerts um weitere 10%, sprich auf 110 Euro ansteigt. Jedoch droht im umgekehrten Falle ein Totalverlust. Der Vorteil des Hebelzertifikats gegenüber den klassischen Optionsscheinen liegt darin, dass die Volatilität des Basispreises und der Zeitwertverlust keinen Einfluss auf den Wert des Zertifikats haben und somit die Preisberechnung für den Anleger deutlich transparenter ist.



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