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			     Interaktionsformen
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
von A. Lorenzer eingeführte Bezeichnung für die als Resultat einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Natur (insbesondere der inneren „biologischen Triebnatur“ des Menschen) verstandenen Grundelemente der Verhaltens- und Persönlichkeitsstruktur des Individuums. Nach Lorenzers „Konzept der I.“ verläuft die  Sozialisation in drei Phasen: a) Einübung vorsprachlicher Interaktionsformen in der unmittelbar-sinnlichen Interaktion zwischen Mutter und Kind ; b) Verbindung dieser vorsprachlichen Interaktionsformen mit „Sprachfiguren“ zu   symbolischen Interaktionsformen c) punktuelle Wiederauflösung dieser symbolischen Interaktionsformen als Resultat eines neurotischen Konflikts zwischen den einsozialisierten Verhaltensregeln der vorsprachlichen, sinnlich-unmittelbaren Interaktionsformen und den in Sprache enthaltenen Verhaltensnormen.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
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