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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Reproduktionsarbeit

In der Wirtschaftssoziologie: vom Marxschen Begriff der Reproduktion der Arbeitskraft abgeleitete Bezeichnung für Arbeitsverrichtungen ausserhalb des Sektors formeller Erwerbsarbeit, die dem Erhalt der individuellen Arbeitsfähigkeit und zur Sicherung der Erhaltung der Arbeitsbevölkerung dienen. Durch Reproduktionsarbeit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass diese Tätigkeiten zu den gesellschaftlich notwendigen Tätigkeiten zählen, d.h. Arbeit sind. Zur Reproduktionsarbeit zählen die Arbeiten des Gebarens, des Aufziehens und der Erziehung der zukünftigen Arbeitsbevölkerung, der physischen und psychischen Betreuung der Arbeitskräfte (einschliesslich derer, die künftig Reproduktionsarbeit übernehmen werden) und des Erhalts ihrer Arbeitsfähigkeit, die Versorgung von Kranken und Arbeitsunfähigen. Zur Reproduktionsarbeit zählt i.d.Reproduktionsarbeit auch die zum Eigenverbrauch betriebene Land- und Gartenwirtschaft, Bau- und Reparaturtätigkeiten für den Eigenbedarf (Arbeit nach der Arbeit). Die Reproduktionsarbeit unterliegt formell der Eigenregie der Haushalte (Eigenarbeit) und dient vornehmlich ihrem Erhalt (Subsistenzproduktion).



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