| 
			    
				
				
				
				
			    
			     Spiegel-Selbst
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
Spiegel-Ich, looking-glass seif, auch: reflektiertes Selbst, reflected seif, von C.H. Cooley (1902) eingeführte Bezeichnung für die Auffassung des Individuums von sich selbst, die durch das Bild zustande kommt, das seine Interaktionspartner von ihm haben; die Reaktionen der Interaktionspartner auf die Handlungen des Individuums sind also gleichsam der Spiegel, in dem das Individuum sich selbst erblickt, und dieses Spiegelbild formt sein Selbstverständnis. Im S.-Spiegel-Selbst wird das Individuum sich unter dem Aspekt eines einzelnen oder mehrerer Rollenpartner zum Objekt  und  gewinnt  so  die   Fähigkeit,  sich selbst in einer Beziehung als Rollenspieler zu begreifen.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
                          | << vorhergehender Fachbegriff |  | nächster Fachbegriff >> |  
                          |  |  |  |  |