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			     Vergemeinschaftung
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
nennt M. Weber eine soziale Beziehung, insofern die Einstellung des sozialen Handelns auf subjektiv gefühlter (affektuell-emotionaler oder traditionaler) Zusammengehörigkeit der Beteiligten beruht. Als anschaulichstes Beispiel gilt die Familiengemeinschaft. Der Übergang zu Vergesellschaftung ist fliessend, weil auch wert- oder zweckrational gedachte, aber auf Dauer eingestellte Beziehungen l.a. dazu tendieren, Gefühlswerte, die für Vergemeinschaftung kennzeichnend sind, zu entwickeln, und, umgekehrt, mit Vergemeinschaftung durchaus auch wert- oder zweckrationale Einstellungen verträglich sind.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
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