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			     Zwei-Drittel-Gesellschaft
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
(kritische) Bezeichnung für die sozialökonomische Entwicklung in Westdeutschland in den 1980er Jahren. Die Gesellschaft spaltet sich zunehmend in zwei Gruppen, deren eine (ca. 2/3) in einem bezahlten Arbeitsverhältnis steht und darüber am sozialen und politischen Leben teilnimmt. Ca. 1/3 der Gesellschaft wird ökonomisch etwa durch Sozialhilfe oder Arbeitsbeschaffungsmassnahmen scheinbar integriert; die materielle Grenzsituation verhindert aber eine aktive Lebensgestaltung.  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
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