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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Anti-Aging

Anti-Aging, also "gegen das Altern", meint einen Lebensstil, der Menschen nicht so schnell altern lässt. Das bedeutet, sowohl die Funktionsfähigkeit der Organe als auch der äußere Anblick entsprechen nicht unbedingt dem biologischen Alter.

Anti-Aging versucht, den Lebensstil eines Menschen positiv zu beeinflussen. So wird zum Beispiel vor übermäßigem Gebrauch von Genussmitteln gewarnt. Zusätzlich sollen sportliche Aktivitäten Muskeln, Knochen und die Psyche stärken.

Der Verlust der körperlichen und geistigen Funktionen nimmt mit dem Alter grundsätzlich zu. Allerdings laufen diese Prozesse bei jedem Menschen unterschiedlich schnell ab. So entspricht das biologische Alter in den wenigsten Fällen dem tatsächlichen Alter. Das biologische Alter eines Menschen erschließt sich aus

  • der Funktionsfähigkeit seiner Organe,
  • der Beschaffenheit der Haut,
  • dem Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett,
  • der Knochenfestigkeit und
  • der mentalen Fitness.

Je niedriger das biologische Alter im Vergleich zum tatsächlichen Alter ist, desto höher ist die Lebenserwartung. Dabei gilt: Der Alterungsprozess setzt bereits mit der Entstehung des Embryos im Mutterleib ein.

Ursachen für den Alterungsprozess sind zum Beispiel

  • Abnutzung der Organe durch schädigende Einflüsse wie Stress, Nikotin, falsche Ernährung.
  • freie Radikale, also aggressive Sauerstoffverbindungen, die Eiweißmoleküle, Zellstrukturen und DNA schädigen. Folgen: Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs.

Ab dem 40. Lebensjahr lässt die Vitalität der Menschen nach. Ohne körperliche Bewegung, also Sport, setzt der Alterungsprozess verstärkt ein. Ausdauersport stärkt die Muskeln und das Herz-Kreislaufsystem. Die Immunabwehr wird angeregt, der Hormonhaushalt ebenfalls und Stoffwechselerkrankungen sind seltener. Außerdem tut Sport der Psyche und geistigen Leistungsfähigkeit gut. Gemeint ist dabei nicht Extremsport, sondern Bewegung im Pulsbereich der Depotfettverbrennung und gleichzeitige Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff. Dieser Pulsbereich muss individuell ermittelt werden. Dafür geeignet ist Fahrradfahren, Walken, Joggen oder Schwimmen.



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