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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI)

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ist eine Interessenvertretung der in ihm zusammengeschlossenen Mitgliedsunternehmen. Die Aufgaben des Verbandes liegen in der Vertretung der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Der BPI wurde am 1951 in Bad Homburg gegründet. Damit wurde die damals bestehende Arbeitsgemeinschaft der Pharmazeutischen Industrie abgelöst.

Der BPI [Anschrift] setzt sich für die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen pharmazeutischer Unternehmen ein. Der Verband vertritt seine Mitglieder gegenüber der Politik auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene sowie in der Öffentlichkeit. Mit seinen Konzepten versucht er, Einfluss zu nehmen auf die nationalen und europäischen Regelungen des Arzneimittel- und Gesundheitswesens und bringt sich aktiv in die gesellschaftliche Diskussion ein. Zu den verbandspolitisches Kernzielen gehört dabei die Arzneimittelvielfalt. Der Verband sieht sich als Partner im Dialog mit der Öffentlichkeit, indem er über Fragen der pharmazeutischen Industrie, Arzneimittel und das Gesundheitswesen informiert.

Aufgaben

Zu den Aufgaben des Verbandes gehören die Festlegung von Qualitätsstandards sowie Maßnahmen der freiwilligen Selbstkontrolle, die der Pharmaindustrie die wirtschaftliche Grundlage sichern sollen. Hierzu gehört der BPI-Kodex von 1981- ein Regelwerk, das den Umgang der einzelnen Hersteller untereinander regelt. Darin werden den Mitgliedern des Verbandes Grenzen im Informations- und Werbeverhalten gesetzt. Seinen Mitgliedern steht der Verband mit fachlicher und juristischer Hilfe zur Seite und stellt für sie eine Kommunikations- und Kooperations-Plattform dar. Auf diese Weise soll unter anderem die Zusammenarbeit zwischen etablierten Arzneimittelherstellern und jungen Pharmaunternehmen gefördert werden.

Mitgliedschaft

Voraussetzungen für eine ordentliche Mitgliedschaft im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie: Das Unternehmen muss Arzneimittel oder sonstige pharmazeutische Erzeugnisse entwickeln, produzieren oder vertreiben. Es kann auch Medizinprodukte herstellen. Das Unternehmen muss seinen Sitz in Deutschland, einem anderen Staat der EU oder in einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz haben. Der Verband hat derzeit rund 300 Mitglieder.

Der BPI ist in verschiedene Geschäftsbereiche und thematisch gegliederte Fachabteilungen und Ausschüsse aufgeteilt.

In der Gesundheitswirtschaft: Interessenvertretung von rund 270 pharmazeutischen Unternehmen. Das Mitgliederspektrum reicht von klassischen Pharma-Unternehmen, Pharma-Dienstleistern bis zu Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen Arzneimittel und der Homöopathie / Anthroposophie. Bis zur Gründung des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller vertrat der BPI etwa 95 Prozent der Gesamtproduktion pharmazeutischer Produkte in Deutschland. Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI)



 
Weitere Begriffe : Affektisolierung | Organization man | Leistung
 
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