Gebühren im Effekten(kommissions)geschäft

Es herrscht Vereinnahmung von Provisionen bezogen auf den Kurswert in Verbindung mit der Erhebung von Mindestgebühren vor. Die Provisionssätze differieren i. d. R. nach Art des Wertpapiers, z. B. zwischen Aktien und festverzinslichen Werten. Wie im Zahlungsverkehr und Depotgeschäft können durch die Mindestgebühren Steue-rungs- bzw. Geschäftsstrukturwirkungen erzielt werden. Zunächst werden die Kunden angehalten, bei ihren Wertpapieraufträgen bestimmte Grössenordnungen nicht zu unterschreiten, was bereits bei gleichem Anlagevolumen zu einer Verminderung der jeweils gleich arbeitsintensiven Kleinorders führt. Darüber hinaus sind jedoch auch Kundenstruktureffekte denkbar, wenn z. B. der (jeweilige) Umfang der Wertpapierumsätze bzw. -transaktionen von Seiten des Kunden nicht auf ein für die Bank wirtschaftliches Niveau gebracht werden kann. Aus der Sicht der Bank ermöglicht die Mindestgebhr auch eine Erhöhung des Erfolgsbeitrags.