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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Gewinnausschüttung

(engl. distribution of earnings, dividend distribution) Die Eigentümer von Unternehmen stehen oft vor der Frage, welchen Teil des erwirtschafteten Jahresgewinns (Gewinn) sie einbehalten (Gewinnthesaurierung) und welchen Teil sie als Ausschüttung konsumieren sollen. Während bei Personengesellschaften und der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die Entscheidung meist von einer geringen Zahl von Eigentümern getroffen wird und Konsens möglich scheint, haben Aktionäre von Publikumsaktiengesellschaften (Aktiengesellschaften) eher divergierende Interessen. Die Dividendenhöhe bzw. Dividendenrendite gilt in der Praxis als ein Kriterium für die Auswahl von Aktien. Von manchen Investoren wird eine hohe laufende Ausschüttung positiv beurteilt. Eine Reihe von institutionellen Investoren dürfen in dividendenlose Aktien nicht investieren. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht hängt die optimale Höhe einer Gewinnausschüttung jedoch nicht von den Präferenzen, sondern lediglich von der steuerlichen Situation der Anteilseigner und den Transaktionskosten ab, die mit einer Ausschüttung und einer Kapitalerhöhung verbunden sind.



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