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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Grauer Markt (Graumarkt)

Im Allgemeinen gar nicht oder kaum reglementierte Kapitalmärkte. Im Gegensatz zu Börsen sind sie nicht organisiert und werden allenfalls rudimentär überwacht. Die Produktpalette ist vielfältig und reicht von Beteiligungen an Immobilien über diverse Steuersparmodelle und Warenterminhandel bis hin zur berühmt-berüchtigten Nigeria-Connection. Kunden werden beispielsweise per Zeitungsanzeigen oder am Telefon angesprochen. Oft versprechen die Verkäufer höhere Renditen, als sie mit herkömmlichen Anlagen zu erzielen sind. Diesen stehen allerdings auch höhere Risiken gegenüber, von denen in der Regel nicht die Rede ist. Im Unterschied zum Schwarzmarkt ist der graue Markt nicht illegal. Allerdings gilt der graue Kapitalmarkt als Tummelplatz für schwarze Schafe. Dies hat den grauen Markt insgesamt in Verruf gebracht. Experten raten Privatanlegern wegen der fehlenden Transparenz zu äußerster Vorsicht. Ebenfalls als grauer Markt wird der Handel mit Aktien aus bevorstehenden Börsengängen bezeichnet. Hier werden die Aktien bereits in den Tagen vor offizieller Erstnotiz an einer Börse gehandelt.



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