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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Marktpreis

wird als sekundäre Größe zur Bewertung von Vermögen in der Bilanz herangezogen. Marktpreis ist der durchschnittliche Preis, zu dem (verschiedene) Lieferanten das Gut am Bilanzstichtag (in markt- oder betriebsüblicher Menge) anbieten, bzw. der Preis, den das Gut am Stichtag bei Verkauf an Kunden erzielt. Ein allein aufgrund des Wechsel­spiels von Angebot und Nachfrage auf dem Markt sich bildender Preis. Nach Alfred R. Oxen­feldt ist zwischen den folgenden Funktionen der Marktpreise eines Unternehmens zu unterschei­den: 1. Dokumentationsfunktion: Der Preis stellt einen zusammengefaßten Ausdruck einer Leistung dar, durch die sich ein Unternehmen gegenüber seinen Mitbewerbern bei seinen Abnehmern zu behaupten versucht. 2. Signalfunktion: Ein in bestimmter Höhe beste­hender Preis signalisiert, dass gegenüber einem vorher bestehenden Zustand eine erhöhte oder nur eine verrringerte Nachfrage befriedigt werden kann. 3. Motivationsfunktion: Da der erzielte Preis un­mittelbar zur Realisierung der Unternehmenszie­le beiträgt, führen Preisänderungen auch zur Veränderung des Zielbeitrags, z.B. des Gewinns, so dass die über die Preiserwartung abgeleiteten Gewinnerwartungen zur wirtschaftlichen Tätig­keit motivieren. vgl. Verrechnungspreis



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