| 
			    
				
				
				
				
			    
			     Über-Ich
			
			
			
			
                      In der Wirtschaftssoziologie:
super-ego, nach psychoanalytischer Auffassung eine der Instanzen des psychischen Apparats (neben  Es und   Ich [5]). Es wird durch die Verinnerlichung der elterlichen Verbote und Forderungen gebildet und übt die Funktionen des moralischen Gewissens, der Ideale und der Selbstbeobachtung aus. Das Ü.-I. spielt somit gegenüber dem Ich die Rolle des „Richters“ oder „Zensors“, d.h. einer Kontrollinstanz. Verstösse gegen die Forderungen des Ü.-I. bewirken Angstgefühle („Gewissens-“, „Schuld-“ oder „Ü.-I.-Angst“,  Angst). Insoweit sich in den elterlichen Forderungen allgemeinere gesellschaftliche Normen und Werte niederschlagen, kann das Ü.-I. auch als Träger der soziokulturellen Traditionen der Gesellschaft betrachtet werden.  Persönlichkeit, sozialkulturelle  
 
                    
			
			
			
			
                    
                     
 
                    
                        
                          | << vorhergehender Fachbegriff |  | nächster Fachbegriff >> |  
                          |  |  |  |  |