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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Emerging Markets

Allgemein werden darunter die Börsen in Entwicklungsländern verstanden. Als Emerging Markets gelten im Wertpapierhandel aber auch die nach der Wende wieder entstandenen Wertpapierbörsen in den ehemals sozialistischen Ländern. Neben großen Chancen sind vor allem die ausgeprägten wirtschaftlichen und politischen Risiken und oft für den Anleger oft unzureichenden Informationsmöglichkeiten zu beachten.

Als aufstrebende (emerging) Märkte gelten die Börsen in den Entwicklungsländern sowie in den osteuropäischen Reformstaaten und China, die meist erst nach 1990 wieder entstanden sind. Einige der dort notierten Unternehmen haben große Wachstumschancen und erwirtschaften oft überdurchschnittlich hohe Gewinne. Allerdings ist es für die meisten Anleger nur sehr schwer zu übersehen, welche Unternehmen langfristig gute Aussichten haben und welche Kapitalanlage ein überproportional hohes Risiko beinhaltet. Die in den jeweiligen Ländern erscheinenden Zeitungen sind aus sprachlichen Gründen für die meisten Interessenten nicht zu lesen, die Informationen zudem oft für kurz- oder langfristige Anlageentscheidungen nicht ausreichend. Auch in den heimischen Zeitungen wird nicht regelmäßig und umfassend über die Situation an den Emerging Markets oder die Entwicklung einzelner Unternehmen in den Entwicklungsländern oder Reformstaaten berichtet.

Für Anleger, die dennoch von den Chancen dieser Länder überzeugt sind und am wirtschaftlichen Aufschwung dort teilhaben wollen, empfiehlt es sich daher, nach Fonds Ausschau zu halten, die in die Emerging Markets investieren und deren Management die Entwicklung dort professionell beobachtet.

Zu den Börsen, die zu den Emerging Markets gezählt werden, gehören in Osteuropa die Wertpapiermärkte von Warschau, Budapest, Prag und Moskau. Unter den Entwicklungs- und Schwellenländern sind es beispielsweise Indien, Türkei, Israel, Süd-Afrika, Korea, Indonesien oder Malaysia.

Emerging Markets (Wachstumsmärkte) ist die Sammelbezeichnung für die Märkte aufstrebender Volkswirtschaften in Schwellenländern, zum Beispiel Osteuropa, Lateinamerika, Asien und manche Länder Afrikas, die sich durch starkes Wirtschaftswachstum auszeichnen. Einige dieser Märkte erreichen bereits hohe Kapitalisierungen und Umsätze. Teilweise sind sie schon größer als traditionelle Börsenplätze in Europa.



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