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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Marktpreisrisiken des Anlagebuchs, Risikosteuerung und -Controlling

Nach MaRisk müssen die mit Marktpreisrisiken behafteten Positionen des Anlagebuchs einer Bank (einschl. Zinsänderungsrisiken) mind. vierteljährlich bewertet werden. Gleichfalls mind. vierteljährlich muss ein Ergebnis für das Anlagebuch festgestellt werden. Durch geeignete Massnahmen muss sichergestellt werden, dass Limitüberschreitungen auf Grund zwischenzeitlicher Veränderungen der Risikopositionen vermieden werden können. Abhängig von Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der Positionen im Anlagebuch kann auch eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Bewertung, Ergebnisermittlung und Risikenkommunikation notwendig sein. Die Verfahren zur Beurteilung der Zinsänderungsrisiken des Anlagebuches müssen die wesentlichen Ausprägungen der Zinsänderungsrisiken erfassen. Bei deren Bestimmung kann auf die Auswirkungen von Zinsänderungen auf das handelsrechtliche Ergebnis der Bank oder die Markt- bzw. Barwerte der betroffenen Positionen abgestellt werden. Bei Bestimmung über die Auswirkungen auf das handelsrechtliche Ergebnis ist eine angemessene Betrachtung über den Bilanzstichtag hinaus notwendig. Hins, der Berücksichtigung von Positionen mit unbestimmter Kapital- oder Zinsbindung müssen geeignete Annahmen festgelegt werden. Banken, die wesentliche Zinsänderungsrisiken in verschiedenen Währungen eingegangen sind, müssen die Zinsänderungsrisiken in jeder dieser Währungen ermitteln.



 
Weitere Begriffe : Usancen | Fragen, offene | Risiken von Zahlungs- und Verrechnungssystemen
 
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