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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Messe

ist eine Marktveranstaltung, bei der verschiedene Produzenten ihre Ware an einem Messeplatz ausstellen und Bestellungen entgegennehmen. Unter Umständen werden auch die ausgestellten Muster selbst verkauft. Messen finden im allgemeinen in regelmäßigen Zeitabständen statt und zeigen das Warenangebot eines oder mehrerer Wirtschaftszweige. Man unterscheidet Fachmessen und Universalmessen. Beispiel: Hannover-Messe (Universalmesse), Internationale Automobil-Ausstellung (Fachmesse). Eine öffentliche behördliche Marktveranstaltung, die regelmäßig periodisch (innerhalb eines oder im Laufe mehrerer Jahre) und i. d. R. am selben Ort durchgeführt wird. Auf einer M. wird innerhalb eines bestimmten Bezirks (Messegelände) und in einem bestimmten Zeitraum (Messezeit) unter Vorlage von Mustern (Mustermesse) ein repräsentatives Warenangebot dargeboten. Beschränkt sich dieses auf Erzeugnisse eines Wirtschaftsbereiches, spricht man von Fachmesse; bezieht es sich auf mehrere Wirtschaftsbereiche, handelt es sich um eine allgemeine oder Universalmesse. Den Zugang zur M. regelt die Messeordnung. Eine M. ist grundsätzlich offen für Erzeuger, Großhändler und Handelsvertreter als Aussteller sowie für jeden, der Erzeugnisse zu gewerblichen Zwecken erwerben will. Private Endverbraucher können eine Messe an allen Messetagen besuchen. Der Verkauf an sie ist zeitlich eingeschränkt. Der Verkauf an nicht gewerbliche Letztverbraucher und der sog. Handverkauf (sofortige Aushändigung der Ware) ist grundsätzlich zulässig, solange er im Rahmen des Gesamtumsatzes unbedeutend ist. National und international bedeutende deutsche Messeplätze sind z. B. Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart.



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