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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Mindestpreis

Die Festsetzung eines Mindestpreises ist eine Form von staatlichen Eingriffen in den Koordinationsmechanismus Markt. Mindestpreise liegen über dem Gleichgewichtspreis und verbessern die Lage der Produzenten. Durch die Festsetzung eines Mindestpreises geht die Nachfrage zurück und es bildet sich ein Angebotsüberschuss. Auf einem Markt mit freier Preisbildung würde dieser sich durch Preissenkungen abbauen, was aber hier nicht möglich ist. Als Folge des Angebotsüberhangs entstehen möglicherweise graue Märkte, auf denen die betreffenden Güter zu geringeren als den festgesetzten Mindestpreisen verkauft werden. Der Staat muss deshalb neben der Festlegung von Mindestpreisen weitere Maßnahmen ergreifen, die entweder die Nachfrage erhöhen (z.B. Abnahmezwang) oder das Angebot verringern (z.B. Produktionsobergrenzen).



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Weitere Begriffe : Zentralbanksystem der USA | Schichtgrenze | Termingeschäft, finanzswapbezogenes
 
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