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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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New Economy

Dies ist ein Sammelwort, mit dem man meist junge Unternehmungen meint auf Technologiegebieten tätig, die Wachstumserwartungen vor sich haben. Die old economy ist gekennzeichnet durch sichtbare materielle Investitionen in Anlage- und Umlaufvermögen (im engeren Sinn in Fabriken). Die new economy investiert oftmals in Ideen, die man anders bewerten muss als üblich. Also nicht die assets des balance sheet, sondern die zu erwartenden, auf heute diskontierten values (free cash flows). Aktien der new economy werden gehandelt im Neuen Markt. Erforderlich sind Abschlüsse nach IAS/US-GAAP. Da kommen dann oftmals Verluste heraus; trotzdem ergeben sich in vielen Fällen ordentliche Aktienkurse (share prices), die von den Erwartungen leben, die in der neuen Geschäftsidee drinstecken. Dazu kommt die Gedankenführung von economic value added, wonach man z.B. Research- and Development-Kosten (R & D) kapitalisieren müsste und erst über die Lebenszeit der Idee abzuschreiben hätte. Dann wären die Anlaufverluste eben doch schon geschaffene economic values, die zur Beurteilung durch Außenstehende, z.B. Finanzanalysten, weniger Volatilität aufweisen. Was das Controlling in der new economy anbetrifft, kommt es um so mehr auf die Beherrschbarkeit der strategischen Planung und der mittelfristigen Businessplanung an.



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