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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Zins/Kreditmechanismus

Einer der Ansätze des Zahlungsbilanzmechanismus zur Erklärung der Selbstregulierung der Zahlungsbilanz. Im System fester Wechselkurse führt danach ein Überschuss (Defizit) in der Zahlungsbilanz zu einem Zufluss (Abfluss) an Devisen (bzw. bei Goldwährung an Gold) bei der Zentralbank und führt zu korrespondierender Ausdehnung (Einschränkung) des inländischen Geldvolumens. Dadurch sinken (steigen) tendenziell die Zinssätze im Überschussland (Defizitland). Durch das resultierende internationale Zinsgefälle werden internationale Kreditbeziehungen hervorgerufen, die über verstärkten Kapitalexport (-import) des Überschusslandes (Defizitlandes) über die Kapitalbilanzen zum Zahlungsbilanzausgleich führen.



 
Weitere Begriffe : Laufzeitbänder | Inkassovollmacht | Europäische Zentralbank
 
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