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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Initial Public Offering (IPO)

Unter Initial Public Offering versteht man den Börsengang eines Unternehmens - insbesondere auch eines Start-up Unternehmens etwa im NEMAX, jetzt genannt TECDAX.

Im Zuge der Vorbereitung eines Initial Public Offering sind die Fragen der Analysten von Investmentbanken zu beantworten, die Zahlen der Rechnungslegung in Ordnung zu bringen sowie nach Vorschriften der US-GAAP aufzubereiten (siehe auch IAS und US-GAAP).

Es hat sich bewährt, einen IPO als Projekt zu betreiben und dafür einen Project Owner zu bestimmen; als praktisches Werkzeug kann ein milestoneähnliches Balkendiagramm dienen, welches die verschiedenen Aktivitäten (in den Zeilen) und die zeitliche Hintereinanderreihenfolge (in den Spalten) aufzeigt. Dies ließe sich mit Excel z.B. so zusammenstellen, dass die Planbalken jeweils anders hervorgehoben sind als die darunter gestellten Ist-Balken. Auf diese Weise läuft ein IPO-Controllingprozess. Deutsch: Börsengang, öffentliche Erstemission; Neuemissionen von Aktien bislang nicht börsennotierter Unternehmen (going public). Das ist der Zeitpunkt, an dem ein Unternehmen Aktien mit dem Ziel der Kapitalbeschaffung ausgibt. Unter IPO, Abk. für Initial Public Offering (früher auch Going Public genannt), versteht man das erstmalige Angebot der Aktien eines Unternehmens auf dem organisierten Kapitalmarkt. Die Abwicklung des Börsengangs wird in der Regel von einem Banken-Konsortium vorgenommen, das aus einer oder mehreren Investmentbanken besteht. Ziel eines Börsengangs ist es, dem Unternehmen durch Ausgabe von Aktien, neue finanzielle Mittel zuzuführen. Dieses Kapital dient einerseits der Finanzierung von Wachstum, andererseits der Eigenkapitalstärkung. Vorhandene Aktionäre haben zudem die Möglichkeit, eigene Anteile zu einem besseren Preis zu verkaufen. Auch die Unternehmensnachfolge sowie Spin-Offs können durch einen Börsengang geregelt werden. Weitere Gründe sind die Deckung des Eigenkapitalbedarfs, die Verbesserung der Fremdkapitalkosten durch Verbesserung der Bonität, die Steigerung des Bekanntheitsgrades, die Steigerung der Attraktivität für Mitarbeiter und Führungskräfte und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.



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