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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Kapital, ursprüngliche Akkumulation des

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Prozeß der Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise durch die Trennung der Produzentlnnen von ihren Produktionsmitteln. Dies geschieht durch Auflösung des auf eigener Arbeit beruhendes Privateigentum (z.B. Handwerker), wodurch die Produzentlnnen zu Lohnarbeiterinnen werden. Es ist der historische Prozeß, in dem die Existenzbedingungen des Kapitalismus durch die gewaltsame Enteignung der unmittelbaren Produzentinnen, der Bauern /Bäuerinnen und Handwerkerinnen und ihre Verwandlung in doppelt freie LohnarbeiterInnen geschaffen wurde. Der Prozeß vollzog sich im Feudalismus mit der Akkumulation großer Geldmittel, die zur Schaffung von kapitalistischen Unternehmen notwendig sind, in den Händen einzelner Personen. In den Entwicklungsländern findet die ursprüngliche Akkumulation weiter statt. Sie beruht heute noch auf der gewaltsamen Trennung von Produktion und Produzentlnnen und auf dem ungleichen Tausch (z.B. Preisbildung bei Rohstoffen) auf dem Weltmarkt. Kapital, Akkumulation des



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