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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Bereitstellungsplanung

(engl. provision planning) Die Bereitstellungsplanung hat als Teil der Produktionsplanung die Aufgabe, die in der Produktion benötigten Betriebsmittel, Materialien und Arbeitskräfte sowie Immaterialgüterrechte (Patente, Lizenzen und Dienstleistungen) zur rechten Zeit am richtigen Ort in den benötigten Mengen und Qualitäten zur Verfügung zu stellen. Hinsichtlich der Betriebsmittel ist die mit dem Kauf von Grundstücken verbundene Standortplanung (Standorttheorie) für die Produktionsstätten der Ausgangspunkt der Betrachtung. Bei der Planung bezüglich der Maschinen und Anlagen sind Aspekte der Investitions , Beschaffungs , Layout , Kapazitäts und Instandhaltungsplanung zu berücksichtigen. Die Bereitstellung von Material ist eine Teilaufgabe der Materialwirtschaft. Ihr lassen sich neben der Bedarfsermittlung auch das Handling, die Kommissionierung, der Umschlag und vor allem der innerbetriebliche Transport als Aufgaben zuordnen. Aspekte der Planung der Bereitstellung von Arbeitskräften sind neben der Ermittlung des quantitativen und qualitativen Personalbedarfs die Personalbeschaffung, die Personalentwicklung, der Personaleinsatz, die Personalführung und die Personalverwaltung. Dabei sind neben rechtlichen Bestimmungen auch Personalkosten und die Motivation der Mitarbeiter durch eine adäquate Personalbeurteilung und ntlohnung sowie die Vergabe von Verantwortung und Kompetenzen zu beachten (Personalwirtschaft). Aufgrund der Unterschiedlichkeit der zu berücksichtigenden Produktionsfaktoren sind verschiedene Unternehmensbereiche mit der Bereitstellungsplanung befasst. Zu ihnen zählen die Personal , Investitionsund Materialwirtschaft oder die Beschaffung bzw. die Logistik sowie hinsichtlich der Patente und Lizenzen die Rechtsabteilung. Deshalb ist die Koordination der Aktivitäten der beteiligten Bereiche eine wesentliche Aufgabe der Organisation der Bereitstellungsplanung.



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